Eine altersgerechte Entwicklung der Motorik bei Kindern spielt eine wichtige Rolle und ist wichtig für den späteren Lebensweg. Nicht immer ist dieser Fakt per se gegeben. Eine Entwicklungsstörung ist leider ebenso möglich wie kleine Rückschläge oder mögliche Barrieren. Diese können motorisch sein oder nur im Kopf bestehen. Das heißt: Es ist durchaus denkbar, dass es sich um psychische Blockaden handelt, welche natürlich behandelt werden müssen. Hierbei ist viel Erfahrung und Feingefühl erforderlich. Es gibt zahlreiche Methoden und Ansätze, die die Problematik beheben sollen. Der Erfolg ist immer vom Patienten abhängig und kann nicht verallgemeinert werden. Wichtig ist, dass auf die Gesundheit geachtet wird und kleinste Veränderungen zu beobachten sind. Vielleicht fühlt sich das Kind in seinem jetzigen Umfeld nicht wohl? Vielleicht herrscht großer Druck oder es findet eine Belastung statt? Der erste Schritt ist immer eine genaue Analyse der Situation. Zuerst muss die Ursache für die fehlende oder mangelhafte Motorik gefunden werden. Tritt diese vereinzelt auf oder handelt es sich um einen anhaltenden Fakt? Erst wenn der Grund gefunden wurde, kann mit der Behandlung und den weiteren Schritten begonnen werden.
Ergotherapie bei Kindern
Eine erfolgreiche Ergotherapie bei Kindern kommt häufiger vor, als oftmals vermutet wird. Hier versteht man sich auf das Fach und kann altersgerecht agieren. Die Therapie findet genau auf den kleinen Patienten abgestimmt vor und schon kleinste Fortschritte sind ein großer Erfolg. Es werden verschiedene Möglichkeiten und Therapien probiert, sodass verglichen und ausgewertet werden kann. Vielleicht muss das Kind Ängste überwinden oder es handelt sich um nicht bewältigte Probleme? Eine erbliche Belastung kann ebenfalls die Ursache für die fehlerhafte Motorik sein. Aber auch ohne ein eindeutiges Krankheitsbild, ist es vorteilhaft, die Motorik zu fördern. Dies ist für das Kind wichtig und wird das spätere Leben positiv beeinflussen. Erworbenes Wissen kann besser verarbeitet werden und das Kind wird sich später besser orientieren können. Gemeinsam erste Fortschritte zu erkennen, spielt auch eine große Rolle. Unterstützen Sie und zeigen Sie sich verständnisvoll. Bauen Sie Ängste ab und zeigen Sie sich als verständnisvoller Partner an der Seite des Kindes. So ist das beste Ergebnis für alle möglich.
Fördern aber nicht überfordern
Wie auch in anderen Bereichen des Lebens, kommt es stets auf das richtige Maß an. Die Kinder sollten natürlich ermutigt werden, mit Aufgaben konfrontiert werden und die Motorik fördern. Allerdings muss auch dies im Rahmen bleiben. Zuviel Stress oder zu hoher Druck würde nur das Gegenteil bewirken. Deshalb sollte die Förderung mit einem kompetenten Therapeuten abgestimmt werden. Die Kinder müssen entsprechend ihres Alters und ihrer Gesundheit gefördert werden. Der genaue Ablauf ist natürlich individuell und kann nur vom behandelnden Arzt bestimmt werden. Darüber hinaus kann auch das soziale Umfeld einen großen Beitrag leisten. Freunde, Familie und auch die Schule oder der Kindergarten können eine große Unterstützung sein. Die Kinder dürfen sich nicht ausgegrenzt oder fehlerhaft fühlen. Die moralische Unterstützung ist ebenso wichtig wie der eigentliche medizinische Aspekt. In einer entspannten Atmosphäre lernt es sich leichter und es können effektiver Fortschritte erzielt werden. Deshalb sollte auf die Geborgenheit ebenso geachtet werden wie auf neue Aufgaben und Herausforderungen. Schon kleine Erfolge sollten belohnt werden. Ein Anporn ist immer dienlich und kann vorteilhaft benutzt werden.